Wir beschulen in enger Zusammenarbeit mit der August-Fricke-Schule zwei Kooperationsklassen, in denen Kinder mit und ohne Behinderung miteinander lernen.
Inklusion, das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung, ist nach wie vor in der Öffentlichkeit heiß diskutiert. Unsere Schule bekennt sich deutlich zur Inklusion - wohl wissend, dass bestimmte Voraussetzungen gelten müssen, damit diese auch gelingen kann.
Kinder mit Beeinträchtigungen benötigen eine gut ausgebildete Unterstützung im Schulalltag. Wenn Grundschullehrkräfte diese Aufgabe zu ihren anderen schulischen Aufgaben zusätzlich bewältigen sollen, ist dies nicht zu leisten. Kindern mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen kann man so nicht gerecht werden, da Grundschullehrkräften in diesen Bereichen die nötige Ausbildung fehlt. Doch auch den Kindern ohne Beeinträchtigungen wird man so nicht mehr gerecht, da die Kraft und Zeit fehlt, um sich diesen in ausreichendem Maße zu widmen.
Geleitet werden die Koop-Klassen aus einem Team von
Die beiden Kooperationsklassen haben je einen Klassenraum und teilen sich gemeinsam einen weiteren Klassenraum als Differenzierungs- und Rückzugsraum. Dies ist auch der Grund, warum wir nur alle zwei Jahre eine Kooperationsklasse einschulen können: Integration und Inklusion braucht nicht nur gut ausgebildete Personen, sondern auch Platz und Raum. Weitere Räume stehen uns leider nicht zur Verfügung.
Die Kinder durchlaufen alle das normale Anmeldeverfahren der jeweiligen Schule. Bei den Kindern der Aufgust-Fricke-Schule muss ein besonderer Förderbedarf im Bereich geistige Entwicklung festgestellt worden sein. Die Kinder der Auefeldschule werden der Auefeldschule zugerechnet, die inklusiv beschulten Kinder bleiben Schülerinnen und Schüler der August-Fricke-Schule. Alle zusammen ergeben eine Klassengemeinschaft.